Burn Out, nein Danke

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In der medizinischen Diagnostik gibt es den eigentlichen Begriff des Burn Out nicht. Er wird als Belastungsdepression klassifiziert.
„Burnout“ passt zur Lebenswirklichkeit vieler Menschen. Sie fühlen sich erschöpft und von dem Begriff angesprochen. Zudem gilt ein Burnout als in der Leistungsgesellschaft eher akzeptiert. Ein depressiv Erkrankter fühlt sich zwar auch erschöpft, es kommen aber weitere Krankheitszeichen hinzu. Zudem ist die Ursache in vielen Fällen keine Arbeitsüberlastung sondern eine Anpassungsstörung, die sich zB in Partnerschaftskonflikten, Verlustereignissen oder besonders negativen Lebensumständen zeigt. Selbst positive Veränderungen im Leben wie ein Umzug, eine bestandene Prüfung oder eine Beförderung können als Auslöser dienen. Doch in vielen Fällen lässt sich gar kein Auslöser der Erkrankung identifizieren. Oftmals überholt uns das eigene Leben. Aber was kann ich wirksam tun um mich zu (be)schützen?

1.)Zunächst bleiben Sie wachsam. Stellen Sie regelmäßig ihr Leben und ihre arbeits-und persönlichen Umstände in Frage. Läuft es noch gut bis optimal, oder wären bereits Veränderungen gleich weder Art nötig ?
Wenn ja , welche sind es und ob und wie lassen sich diese herbei führen.?

2.) bleiben die Achtsam und achten sie auf sich und diejenigen, die Ihnen wichtig sind. Nehmen Sie sich täglich mind. 10 Minuten Zeit für sich in denen sie sich selbst reflektieren, ggf. runter kommen, Kraft schöpfen, innere Gelassenheit finden, Stress abbauen, Hektik und Druck für den Moment abprallen lassen.
Es gibt wirkungsvolle Maßnahmen wie spezielle Atemtechniken, Entspannungsübungen und Selbstaffirmationen.

3.) wenn sie erkennen, das Sie über diesen Punkt bereits hinaus sind beziehungsweise diesen schon knallhart überschritten haben, suchen Sie sich frühzeitig professionelle Hilfe. Es ist keine Schande sondern eher ein Zeichen innere Stärke, Hilfe zu suchen und anzunehmen damit Sie schnellstmöglich wieder „Back to Life“ sind.

Ein Burn-Out kann jeden treffen und niemand ist davor gefeilt aber wer auf sich achtgibt, regelmäßig reflektiert und sich auch kritisch in Frage stellt, kann zumindest die frühen Warnsignale erkennen und qualifiziert gegensteuern.

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