Der alte Mann im Weinberg

Der alte Mann im Weinberg. Roman.

Wir können nicht dauernd vor unsere Richter treten und um Gnade winseln, nur weil unsere Eltern Mist gemacht haben. Unsere Aufgabe ist es, den Mist zu erkennen und es besser zu machen“. Das war es, was der alte Mann immer jedem gesagt hatte, solange er noch jung war. Aber hatte er es besser gemacht? Hatte er den Zustand der nicht vorhandenen Liebe aus seiner Herkunft hinter sich lassen können und seinen Kindern eine bessere Familie geboten?

Der alte Mann sitzt jede freie Minute oben auf seiner Bank im Weinberg und denkt darüber nach. Manchmal möchte er einfach sterben und von vorne beginnen; manchmal peinigen ihn seine Erinnerungen an das Kind; manchmal ist er eine Sekunde lang glücklich, wenn diese neue, fremde Familie zeigt, wie sehr sie ihn braucht.

Aber dann steht plötzlich der Besucher vor ihm, und alles kommt wieder hoch. Seine großen Lebenspläne; seine Sehnsucht nach Diamanten; sein unstillbares Verlangen nach Liebe; seine verzweifelten Bemühungen nach Erfolg. Hunderte mal hatte er die Chance, zufrieden zu sein, er musste aber glücklich sein wollen. Hunderte mal hätte er seine Familie haben können; er musste das perfekte Liebesnest haben wollen. Hatte er darüber nicht nur Maria, sondern auch seinen Jungen verloren? Und war es notwendig diese aufwendigen Jahre in Afrika mit Intrigen und Politik, mit Verletzungen und Krankheit, mit Liebe und Hass, mit Mord und Totschlag, und mit Maria zu durchleiden, nur um zu erkennen, dass „Glücklichsein“ einfacher gehen könnte als mit größtem Aufwand?

Wird er es wenigstens auf seine alten Tage schaffen, den „Mist“ hinter sich zu lassen, oder ist „Unglücklichsein“ das Schicksal das der Kosmos, mit dem er pausenlos diskutiert, für ihn bereit hält? Hat er, der als achtundsechziger immer gewusst hat, wie man die Welt glücklich macht, gewusst, wie man sich selbst glücklich macht? Ist es das, was der Besucher will?

Und warum muss es dann dieses unerwartete Ende sein?

Hörbuch… (coming)

Krise Irrsinn Rodacki

DIE KRISE, Macht des Irrsinns. (Roman)

Ein Virus, das hunderttausende von Menschen tötet. Eine Seuche, die in kürzester Zeit die Welt infiziert. Sie breitet sich in deinem Land aus, verändert dein Leben für immer. Und Du kannst nichts tun, um es aufzuhalten.

Als eine tödliche Virus-Seuche Deutschland erreicht, herrschen totale Ausgangssperren. Gefangen in ihren eigenen vier Wänden, wissen die Menschen nichts mit ihrer Zeit anzufangen. Sie sitzen fest in ihren Höhlen, voller Angst und Ungewissheit. Da beschließt eine Gruppe von IT-lern, sich zusammenzuschließen und die globale Pandemie für sich auszunutzen. Ihr Ziel: Einen Krieg zwischen den betroffenen Ländern anzetteln und das zu genießen.

Die Kriminellen schüren Kriegs-Hysterie, verbreiten Massenpanik. Ihnen auf der Spur ist Wissenschaftler Alexander Kampinski. Zusammen mit seiner Assistentin Evelyn jagt er sie im Dark-Net. Evelyn und er setzen alles daran, sie zu eliminieren, doch das kriminelle Netzwerk scheint unzerstörbar.

Gerade als die beiden glauben, den Verbrechern fast auf die Schliche gekommen zu sein, lüften sie ein dunkles Geheimnis.

Verworrene Pfade der Liebe – (Roman-Serie Band1).
Liebe in Zeiten des Schnee-Sturms 

Reihe mit derzeit 6 Titeln. Mindestens vier davon werden in 2023 erscheinen.

Eigentlich … obwohl ich dieses Wort hasse … eigentlich habe ich das Haus in den Bergen gekauft, um einen Ort der Ruhe zu haben. Einen Ort, wo ich in Ruhe schreiben können würde. Einen Ort, der mir helfen würde, diesen nervenden Verleger zufrieden zu stellen.

Ich wollte ganz sicher keinen Ort, wo die Weiber bei mir wieder Schlange stehen würden. Keinen, bei dem sich die Hektik ständig wechselnder Liebes-Beziehungen ausbreiten konnte. Aber, verdammt nochmal, ich kann eben schönen Frauen nicht widerstehen! Wenn es dann aber zwei oder drei gleichzeitig sind, dann ist die gesuchte Ruhe endgültig vorbei. Oder suchte ich gar keine Ruhe? Suchte ich Liebe?

Die meisten Frauen wollen halt immer etwas auf Dauer. Will ich ja eigentlich auch. Chantal wollte Dauer, aber „Komm mir ja nicht zu nahe dabei“. Und Angela, wollte wahrscheinlich auch Dauer, aber nicht um den Preis, auf ihren Job zu verzichten. Und Theresa ist sowieso ein hoffnungsloser Fall. Sie will Dich einfach auffressen, mit Haut und Haaren.

Und wenn ich mir das alles so anschaue, frage ich mich, ob ich nicht doch eher die Freiheit suche. Eine Freiheit ohne Frau? Niemals! Aber Ruhe, Liebe und Freiheit zu erreichen kommt mir vor wie die Quadratur des Kreises. Würde ich das schaffen? Oder braucht es immer wieder eine Katastrophe, um wieder klar zu sehen?

Hörbuch… (coming)