Angst ist ein schlechter Begleiter

, ,

Wie geht es Dir, wenn Du Angst hast? Was passiert körperlich mit Dir? Machst Du Dir vor Angst in die Hose? Kriegst Du Herzflattern? Bist Du schlaflos? Reagierst Du kopflos?

Oder bist Du einfach im Tunnel unterwegs und nimmst Dich und alles um Dich herum nur noch wenig wahr?

Wenn Dein Gehirn, oder genauer gesagt Deine Amygdala, der Mandelkern, eine Situation als gefährlich einstuft, reagiert Dein Körper ganz automatisch. Dabei ist es ganz egal, ob es sich um eine reale Gefahr handelt oder ob Dein Kopf die Situation lediglich mit einer gemachten Erfahrung abgleicht und „Gefahrenzustand“ ausruft. Und dann?

Dein Körper reagiert im Reflex und schaltet auf maximale Achtsamkeit.

  • Die Pupillen verengen sich. Die Augenmuskeln spannen an.
  • Dein Herzschlag wird schneller und kräftiger.
  • Du schwitzt. Die Hände sind feucht und kalt.
  • Deine großen Muskeln spannen sich an und sind in Aktionsbereitschaft.
  • Dein Kiefer geht in Aktion. Dein Nacken spannt sich an.
  • Du atmest schneller.
  • Deine inneren Organe werden weniger durchblutet und auf „standby“ geschaltet, genau wie Dein Gehirn. Klares Denken fällt Dir jetzt besonders schwer. Auch die Merkfähigkeit, das Lernvermögen und die Effizienz der Denkprozesse nehmen rasant ab.
  • Bleibt Dein Körper über längere Zeit in einem solchen Zustand, verliert er viel Energie und wird vielleicht sogar krank.

Bist Du dem Ganzen hilflos ausgeliefert? Manchmal scheint es so.

DOCH: Du kannst Dich ganz gezielt mit Deiner Angst auseinandersetzen und lernen, damit umzugehen.

  • Das passiert zum einen auf der kognitiven Ebene – Du erklärst Dir die Situation logisch.
  • Dann ist es sinnvoll, auf der körperlichen Ebene einzusteigen und gezielt die Bereiche zu entspannen, die gerade im Ausnahmezustand sind. Gerne zeige ich Dir, wie das für Dich möglich ist. Atemübungen spiele dabei eine große Rolle.
  • Komplettieren kannst Du den Prozess, wenn Du Dir auch noch die dazugehörigen Gefühle betrachtest, sie integrierst und neue Gefühle in diesem Zusammenhang ermöglichst.

Wenn Du auf allen 3 Ebenen arbeitest, bestenfalls gleichzeitig, dann ermöglichst Du Dir eine neue Erfahrung ohne Angst.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert