Ab wann benötige ich professionelle Unterstützung im Unternehmen und für wen ?

Welche Zielsetzungen und Hintergründe die Coachings in Unternehmen hatten, verdeutlicht die folgende Übersicht:

  • Verbesserung von Führungskompetenz, -qualitäten und -verhalten (79 %)
  • Vorbereitung auf die Übernahme neuer Funktion oder (Führungs-)Aufgabe (65 %)
  • Verbesserung der Zusammenarbeit im Bereich bzw. im Team (63 %)
  • Ausgleich von Verhaltensdefiziten z. B. in der Kommunikation (58 %)
  • Persönlichkeits- / Potenzialentwicklung (54 %)
  • Organisatorische Veränderungen (50 %)
  • Folgemaßnahmen aus Mitarbeitergesprächen (50 %)
  • Bewältigung von Konflikten im Unternehmen (38 %).

(siehe Coaching-Fachbuch „Fragen mit (Aus-) Wirkungen – Coaching im Unternehmen“ Haufe-Akademie Jan. 2018)

Unternehmen setzen Trainings mit einer auf die Zukunft gerichteten Perspektive ein. Die Mitarbeiter sollen dabei unterstützt werden, Aufgaben und Ziele in der Zukunft optimal zu bewältigen. Sinnvoll ist Coaching, wenn es frühzeitig und zielorientiert geplant und durchgeführt wird. Darüber hinaus, dient es oftmals dazu, Konflikte oder Teambildung voran zu treiben und die Zusammenarbeit und die Ergebnisse von Gruppen oder Abteilungen zu verbessern.

Wer sollte die Trainings- bzw. Coaching-Maßnahmen durchführen ?

Wird eine unternehmenszugehörige Fach- bzw. Führungskraft eingesetzt, ist es besonders wichtig, dass eine Rollenklarheit besteht. Der fachlich Vorgesetzte bzw. Spezialist ist nur bedingt ein „neutraler Ratgeber und Kollegenentwickler“ Der Erfolg hängt hier maßgeblich von der Akzeptanz und dem Rollenverhalten ab, was die Person bei den Mitarbeiter*innen genießt

Ein externer Coach hat hier ggf. einige Vorteile. Zumal dann, wenn er von den Mitarbeiter*innen als Vertrauensperson akzeptiert wird und wenn die Mitarbeiter*innen vorher umfassend über die Coachings informiert und eingebunden wurden. Ist der Coaching-Grund und das Coaching-Ziel bekannt und verständlich, sind die Mitarbeiter*innen in der Regel bereit:

  • sich auf das Coaching einzulassen,
  • sich bei den Coaching-Sitzungen zu öffnen und ggf. Widerstände abzubauen,
  • sich für Handlungsänderungen bzw. geänderte Vorgehensweisen zB bei der Kundenansprache mit einzubringen,
  • Hilfe anzunehmen, eigene Konflikte zu lösen und aktiv notwendige Veränderungen zu gestalten.

Der Coach / Trainer sollte (muss)

  • empathisch, interessiert, glaubwürdig und wertschätzend sein,
  • neutral, Teil der Lösung und nicht Teil des Problems sein und garantieren, dass  Vertraulichkeit und Diskretion gewahrt werden. Dabei darf das erlangte Insider-Wissen keinerlei Einfluss auf zukünftige Personalentscheidungen haben,
  • falls gewünscht, auch eigene Erfahrungen einbringen und eine fundierte Qualifikation und ausreichend Hintergründe im Coaching und der Entwicklung von Menschen haben.
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