Richtig Zuhören oder die Kunst des Schweigens.
Kennen Sie das,
Sie haben ihren Satz gerade erst begonnen und ihr gegenüber unterbricht sie nach wenigen Sekunden zum Beispiel mit den Worten, „ich weiß genau was sie sagen möchten“ oder „ich kann mir schon denken worum es geht …“ Mir passiert das hin und wieder, z. B. beim Arzt, im Gespräch mit einem guten Freund einer Freundin oder vielleicht sogar bei Gesprächen im Kollegenkreis oder in der Partnerschaft. Wenn auch Sie diese Erfahrungen gemacht haben, sind sie damit nicht alleine. Manchmal entsteht das Gefühl, dass wir gar nicht mehr richtig zuhören können oder wollen, weil wir es in dieser schnelllebigen Zeit verlernt haben.
Vielleicht geprägt durch den eigenen Antrieb mit Kompetenz und Wissen zu überzeugen oder / und durch den Verlust von Achtsamkeit. Da gibt es bestimmt eine Menge Gründe, nur alle haben eins gemeinsam.
Sie bringen uns in der Kommunikation definitiv nicht weiter. Im Gegenteil, sie bauen durchaus vermeidbare Spannungen und Widerstände auf.
Die Wünsche und Bedürfnisse unseres Gegenübers kann ich durch „echtes Zuhören“, Blickkontakt und Ausreden lassen, aufnehmen und mir damit auch das Recht erwirken, selbst aussprechen zu können und dürfen.
Gehen Sie Selbst mit gutem Beispiel voran. Gehen Sie auf ihr gegenüber zu, hören sie aufmerksam zu und lassen sie ihr gegenüber Ausreden. Setzen Sie vielleicht sogar eine kleine Pause bevor sie antworten und versuchen Sie eben nicht ihr Gegenüber, dem ersten Impuls folgend, mit Ihrer Hilfe und Kompetenz und dem vermeintlichen Wissen, worum es gerade bei Ihrem Gesprächspartner geht, diesen vorzeitig zu überrennen.
Sie werden schnell feststellen, dass dies in einer wertschätzenden und intensiveren, gewinnbringenden Kommunikation zu Ihnen zurück kommt.
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