Die kurze Antwort: weil es so, so guttut!!!

Die lange Antwort: Yoga ist ein wunderbar ganzheitliches Konzept, das Menschen zu ihrer körperlichen, seelischen und geistigen Gesundheit und Energie (zurück) bringt. Denn Yoga vereint und harmoniert alle Ebenen:

  • körperliche Gesundheit durch genussvolle, entspannende Dehnung, sanfte Kräftigung und wohltuende, ausgewogene Bewegung
  • geistige Klarheit, Konzentrationsfähigkeit und positives Mindset durch Meditation und Achtsamkeitsübungen
  • emotionale Ausgeglichenheit durch gezielte Übungen, die positive Emotionen fördern
  • energetische Harmonisierung durch Körper- Atem- und Entspannungsübungen, die je nach Bedarf Beruhigung oder Aktivierung bewirken
  • Bewusstsein und erhöhte Achtsamkeit durch Meditation und Atemübungen.

Eine GfK-Studie* hat ergeben, dass eine große Mehrheit der Yoga-Praktizierenden eine positive Veränderung verspürt: Sie sind ausgeglichener, ruhiger und entspannter, körperlich fitter und fühlen sich insgesamt wohler.

 Yoga

  • entwickelt das eigene Körpergefühl, die Selbstwahrnehmung und Reflexionsfähigkeit als wichtige Voraussetzungen für die persönliche Stressregulierungskompetenz.
  • fördert die Beweglichkeit und eine gute Körperhaltung.
  • steigert die Konzentrationsfähigkeit und die Kreativität.
  • stärkt das Immunsystem und die Muskeln.

Damit hilft Yoga, die Ursachen für die häufigsten Krankheitstage** zu reduzieren: Stress und Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems. Yoga ist sozusagen das Superfood für Körper, Geist und Seele.

Die wohltuende Wirkung von Yoga habe ich selbst erfahren. In meinem sehr fordernden Alltag als Senior Account Managerin in einem großen internationalen Versicherungsunternehmen und Mutter von Zwillingen, war Yoga meine zentrale Kraftquelle, die mir Mini-Auszeiten und Regenerationsmöglichkeiten geboten hat.  Dass ich heute das was ich liebe und lebe und was mir so unendlich guttut, zu meinem Beruf gemacht habe, war für mich nur die logische Konsequenz aus dieser Erfahrung.

Yoga ist nicht gleich Yoga

FüUm eine ganzheitliche Wirkung zu erzielen, ist es wichtig, den richtigen Fokus zu setzen. Zum einen gibt es viele verschiedene Yogastile zum anderen steht häufig nur der körperliche Aspekt im Vordergrund.

Beim Hatha-Yoga wechseln sich Anspannung und Entspannung ab. Kombiniert wird das mit bewusster Atmung. Das entspricht dem „Stress-Loslassen-Prinzip“. Denn auch Stress bedeutet nichts anderes als Anspannung. Durch den bewusst wahrgenommen Wechsel aus Anspannen und Entspannen sowie bewusstes Hineinentspannen in den „Konflikt“ (die körperliche Anspannung in einer Haltung) bekommt der Körper entscheidende Impulse, um wieder Entspannen zu können. Gleichzeitig schult es die Achtsamkeit und verbessert damit den Umgang mit Stress. Denn nur wer Anspannung überhaupt wahrnimmt, kann sie ganz bewusst loslassen. So fördert und stärkt Yoga die Resilienz.

Das bedeutet, dass die Yogapraxis für eine optimale stressreduzierende Wirkung nicht auf „gymnastische Übungen“ reduziert werden darf.

Yoga rechnet sich

Ein Großteil der Arbeitnehmer*innen bewegt sich viel zu wenig und kann nach der Arbeit nicht abschalten. Folgt dauerhaft auf akuten Stress keine Entspannung wird daraus chronischer Stress, der zu ernsthaften Schäden führen kann. Um die vielzitierte Work-Life-Balance (wieder) herzustellen, muss meist Gewicht von der Work-Seite genommen werden. In Form von Stressminderung und Regeneration zwischendurch.

Unsere Körperhaltung und Mimik sind ein Ausdruck innerer Befindlichkeit.  Was viele aber nicht wissen: auch umgekehrt wirken gezielt ausgeübte Haltungen positiv auf die innere Stimmung, das Wohlbefinden und das Denken. Aus einer äußeren (Yoga-) Haltung wird eine innere Haltung.

Auch der unterschiedliche Druck und Zug auf die Organe und Nervenbahnen, erzeugt messbare Ergebnisse. Kurz, die positive Wirkung ist vielfach wissenschaftlich erklärt und in zahlreichen Studien belegt worden. Daher wird Hatha Yoga als Präventionsmaßnahme von den meisten gefördert. Auch im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Die Kosten Deines Unternehmens können durch weniger Krankheitstage reduziert werden. ROI-Quoten von 1:2,5 bis 4,85*** (Kursgebühr vs. Ausgaben für Krankheitstage) sind möglich.  

Yoga ist alltagstauglich

Das wunderbare an Yoga ist auch die Vielfältigkeit der Übungen. Viele Übungen können ohne extra Zeitaufwand in den (Arbeits-) Alltag integriert werden, ganz ohne Yogamatte, in normaler Kleidung. Kleine Zeitinseln z. B. der Weg zur Arbeit, Telefonieren oder E-Mails lesen, können für Energetisierung, Entspannung oder Körperübungen genutzt werden.

Vor allem Atemübungen sind hier sehr gut geeignet und hilfreich. Atmen tun wir ja sowieso. Dabei ist es ein großer Unterschied, ob die autonome Selbststeuerung „uns atmet“ oder wir bewusst atmen. Beim bewussten Atmen wird eine ganz andere Hirnregion angesteuert. Nämlich der Bereich, der für Entscheidungen zuständig ist. Mit dem Ergebnis, dass wir wieder mehr das Gefühl haben, eigenverantwortlich zu handeln, anstatt fremdbestimmt zu sein.

Yoga macht Selbst-Bewusst

Auch wenn wir Entscheidungen selbst treffen, sie sind nie objektiv, sondern immer beeinflusst von unseren Erfahrungen. Ob wir etwas positiv oder negativ wahrnehmen, hängt nicht von der äußeren Situation, sondern immer von der eigenen Bewertung ab. Ein Beispiel: Ich möchte meine Lieblingsschokolade kaufen, auf die ich mich schon gefreut habe. Aber sie ist ausverkauft. Enttäuscht und verärgert gehe ich mit leeren Händen nach Hause. Alle anderen Menschen im Supermarkt haben das Fehlen nicht mal bemerkt. Ist die Situation nun negativ oder positiv? 

Persönliche Erfahrungen und Erwartungen beeinflussen also immer unsere Reaktion. Meist vollkommen unbewusst. Und hier kommt wieder Yoga ins Spiel, denn: zwischen Reiz und Reaktion gibt es Raum. Das bedeutet, ich muss nicht sofort auf die Palme und damit meiner Gesundheit schaden. Um mich bewusst zu entscheiden, wie ich reagiere, muss ich den besagten Raum mit Bewusstsein füllen. Und dieses Bewusstsein kann durch Yoga erreicht werden.

In dem Beispiel war die ausverkaufte Schokolade letztendlich sogar positiv, weil ich davor bewahrt wurde, ungesund zu essen. Auch so ein stressbedingtes Thema. Stress lässt den Cortisol-Spiegel steigen. Das führt zu Heißhunger-Attacken. Reduziert sich durch Yoga das Stressniveau, kann sich das auch entsprechend positiv auf die Ernährung auswirken. Auch das eine Erfahrung, die ich im wahrsten Sinne des Wortes am eigenen Leib machen durfte.

Ein weiteres Thema, mit dem sich die – ja meist männlichen – Führungskräfte eher weniger auskennen: die manchmal sehr belastende Umstellung der Hormone. Leider immer noch eher ein Tabuthema, über das man selten mit dem Arbeitgeber spricht. Dabei kann auch hier durch speziell konzipiertes Hormonyoga Linderung oder sogar Abhilfe geschaffen werden. Es gibt vielfältige wissenschaftliche Untersuchungen, die die positive Wirkung von Hormonyoga auf die Leistungskraft und vor allem auf die Lebensqualität von Frauen belegen.

Durch Yoga kann man lernen, wieder selbst die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Unser verbessertes Körpergefühl und Achtsamkeit geben uns Aufschluss über die tatsächlichen Ursachen von Beschwerden. Das ist wie mit dem Aufräumen der Wohnung. Der schnelle Weg – eine Pille einwerfen – ist, alles in die Schränke zu stopfen. Die sind aber irgendwann voll und das Problem ist nicht wirklich beseitigt. Yoga ist das gründliche Aufräumen der Schränke. Das dauert zwar länger und man muss etwas dafür TUN, aber es wirkt in der Tiefe und vor allem nachhaltig.

Yoga ist ein Allroundtalent. Durch seine breite Wirkung fördert es sehr effizient die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden von Dir und Deinen Mitarbeiter*innen. Und was kannst Du Dir mehr für Dein Unternehmen wünschen?

 

* Yoga in Zahlen, GfK-Studie i. A. des Berufsverbands der Yogalehrenden in Deutschland, 2018

** lt. BKK Gesundheitsreport 2018

***Initiative Gesundheit und Arbeit, eine Kooperation der Krankenkassen

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