Infektionsabwehr beginnt im Mund und was Du dafür tun kannst.

Erhalte wertvolles Wissen, Tipps und Tricks, wie Du Deine Mundhöhle als Bakterienschleuder entschärfen und sie in eine effektive Abwehrstation gegen unliebsame Eindringlinge verwandeln kannst. Damit nimmst Du Deinem Immunsystem viel unnötige Arbeit ab und verhinderst seine Überlastung.

Zu Zeiten von Corona & Co. ist das wichtiger denn je.

Kurz zu mir: Ich bin mit Begeisterung und Herzblut Zahnärztin. Es macht mir immer viel Freude, wenn Patienten meine diversen Tipps und Vorschläge umsetzen und damit gute Resultate erzielen.

 

Was hat Dein Mund mit Infektionsabwehr zu tun?

Dazu gleich ein etwas derber Hinweis, den Du wahrscheinlich in seiner Bildhaftigkeit nicht vergessen wirst:

Wusstest Du, dass Dein Mund mit zehnmal mehr Bakterien besiedelt ist als Deine „Allerwerteste-Öffnung“?

Und dass durch intensives Küssen Milliarden von Bakterien ausgetauscht werden?

Das ist alles kein Problem, solange Deine diversen, bakteriellen Mitbewohner ein ausgewogenes Miteinander pflegen.

Kritisch wird es erst, wenn schädliche Bakterienarten sich in Zahnbelägen, Nahrungsresten zwischen den Zähnen und auf einer belegten Zunge prächtig vermehren und die Oberhand gewinnen.

Nur wenige Menschen wissen über die Wichtigkeit von Mund und Rachen zur Infektionsabwehr. Natürlich gehören auch Nase und Nebenhöhlen dazu, die jedoch hier nicht im Mittelpunkt stehen.

Maßnahmen für gesundes Zahnfleisch, eine saubere Zunge und einen entzündungsfreien Mund- und Rachenraum helfen gleichzeitig, das Immunsystem zu stärken. Damit sind sie ein wichtiger Beitrag zur Linderung bis zur Vermeidung von Zivilisationskrankheiten und Infektionsrisiken.

Bekanntlich ist es der berühmte Tropfen, der ein Fass zum Überlaufen bringt.

Die logische Konsequenz: In Deinem natürlichen „Krankheits-Erreger Fass“ sollte noch so viel Platz sein, dass Dein Immunsystem mit seiner Schutzpolizei voll handlungsfähig ist.

Ein inzwischen allgemein anerkannter, entscheidender Punkt ist der Zustand des Wirtes, auf den ein Krankheitserreger trifft. Folglich sind Menschen mit einem schwachen Immunsystem und Vorerkrankungen viel anfälliger für Infektionen.

 

Unsere allgemein unterschätzte Schutz- und Schaltzentrale.

Ich möchte Dir ein paar einfache Tipps geben, wie Du Dich über Deinen Mund gegen Krankheitserreger schützen und Dein Immunsystem stärken kannst. Dabei ist der psychologische Effekt sehr wichtig, wie: „Ich tue etwas für meine Gesunderhaltung und fühle mich den äußeren Einflüssen nicht hilflos ausgeliefert“. Das kommt garantiert gut bei unserem allgemein unterschätzten Unterbewusstsein an, das unsere wichtigste Schutz- und Schaltzentrale ist.

Wenn Du Dich jedoch für Deine Gesundheit zu etwas zwingst, was nicht zu Dir passt und Dich sogar anekelt, wird Dein Unterbewusstsein ständig Gründe finden, es nicht zu tun. Viele sprechen dabei vom inneren Schweinehund oder kleinen Männchen auf der Schulter, die guten Vorsätzen entgegensteuern. Denn das Unterbewusstsein möchte immer in seiner Komfortzone bleiben.

Wenn Du Dich etwas mit Ayurveda, Volksmedizin und Naturheilprinzipien beschäftigst, findest Du viele nützliche und wirksame Anregungen. Du brauchst nur das für Dich Passende auswählen und konsequent durchführen. Beginne einfach in kleinen Schritten.

Beispiel und Tipp:

Aus dem Ayurveda gibt es die sehr bewährte Methode „Gandusha“ zur Entgiftung, Stärkung des Ökosystems im Mund und zum Training der Mund- und Rachenmuskulatur.

Dafür wird einfach 2 bis 3 Minuten lang die maximal mögliche Menge Sesam-Öl im Mund gehalten. Wenn es Dich jedoch anwidert, jeden Morgen 1-2 Esslöffel Öl in Deinem Mund zu halten, zu bewegen und damit auch zu gurgeln, wirst Du das nicht konsequent machen.

Eine ähnliche Methode ist das „Öl-Ziehen“.

Wahrscheinlich kannst Du das eher schaffen, wenn Du dafür ein Bio-Pflanzenöl auswählst, das Dir schmeckt. Beginne mit einem halben Teelöffel voll, bewege das Öl im Mund und ziehe es durch die Zähne. Du kannst einen Tropfen ätherisches Öl mit desinfizierenden Eigenschaften wie Eukalyptus, Teebaum, Thymian, Salbei oder Pfefferminz hinzufügen. Dann kann die Sache für Dich wesentlich angenehmer sein und leichter zu einer täglichen Routine werden.

Fazit:
Wende gesundheitsfördernde Strategien in der Art an, dass Du sie dauerhaft durchführen kannst. Beginne einfach mit kleinen Schritten, baue langsam auf und passe sie Deinen Bedürfnissen an. Wenn Du eine Methode 21 Tage durchgezogen hast und gute Wirkungen spürst, kannst Du sie leicht in eine gesundheitsförderliche Gewohnheit umwandeln.

 

Was hat Mundgesundheit mit Deinem Arbeitsleben zu tun?

Sicher hast Du schon selbst erlebt, wie wichtig Mundgesundheit im Arbeitsleben ist. Oder findest Du es prickelnd, wenn Dich Kollegen bei Besprechungen zwar freundlich anlächeln, Dir aber gleichzeitig Reste der letzten Mahlzeit auf ihren Zähnen, hochrotes Zahnfleisch und Zahnlücken zeigen? Der damit verbundene Geruch wird Dich automatisch die Abstandsregeln einhalten und dankbar für einen Mund- und Nasenschutz sein lassen.

 

Deine Mitbewohner in harmonischem Miteinander und Balance halten.

Laut Forschungen ist der Mund mit mindestens 500 Arten von Mikroorganismen besiedelt. In einem Tropfen Deines Speichels befinden sich 1 Mrd. Lebewesen. Sie sind Teil Deines natürlichen Ökosystems und der Immunabwehr.

Zahnfleisch, Zahnzwischenräume, Zunge und Rachen bieten ihnen ideale Lebensbedingen und vielfältige Schlupfwinkel.

Kariesfördernde Bakterien gedeihen vor allem prächtig durch Zucker und Kohlenhydrate. Kommt dann Gemüse mit Bitterstoffen und Fasern, die wie ein Besen wirken, ziehen sie sich beleidigt zurück. Wie Du Dir vorstellen kannst, ist hier die Balance der wichtigste Faktor zwischen den verschiedenen, zum Teil lebensnotwendigen Mikroorgansimen.

Tipp:

Du kannst auf sehr einfache Weise die Balance Deines Mund-Ökosystems stärken, indem Du Dir in der Apotheke probiotische Lutschtabletten mit verschiedenen Bakterienstämmen besorgst und damit eine Kur machst.

Generell halten sich Krankheitserreger, die durch die Atemluft und Aerosole übertragen werden, zunächst in Mund-, Nasen- und Rachenraum auf. Diese können durch gezielte Mundhygiene, eine gesunde Mundflora und ein gutes Immunsystem in Schach gehalten werden.

 

Zahnarztbesuch als Infektionsquelle?

Zahnarztpraxen hatten schon vor Corona strenge Hygienevorschriften zum Schutz von Patienten, Behandlern und Mitarbeitern.

Es kann ein größeres Risiko sein, aus Angst vor Ansteckung auf zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungen zu verzichten, als sich in eine Zahnarztpraxis mit Sprühnebel & Co. zu wagen. Wie viele Fälle sind Dir bekannt, in denen sich Patienten durch eine Zahnarztbehandlung mit Corona oder Influenza ansteckten?

Selbst der Aerosol- oder Sprühnebel, der bei zahnärztlichen Behandlungen entsteht, kann sein Gefahrenpotential verlieren. Viele Praxen nutzen beim Bohren, Zahnsteinentfernen und zum Spülen speziell aufbereitetes Wasser, das eine desinfizierende Wirkung hat.

Es ist inzwischen Standard, dass Patienten zu Behandlungsbeginn erst einmal bis zu einer Minute eine desinfizierende Lösung im Mund halten und auch damit gurgeln.

Wie sieht es eigentlich mit Deinem eigenen täglichen Infektionsschutz im Mund- und Rachenraum aus?

Wie verhinderst Du ein Ungleichgewicht von Mikroorganismen und Pilzinfektionen in Mund- und Rachen, nachdem Du einige Stunden lang eine OP- oder FFP2-Maske getragen hast?

 

Was hat Deine Zahn- und Mundgesundheit mit Deinem allgemeinen Gesundheitszustand zu tun?

Die Wechselwirkungen zwischen Zahn- und Mundgesundheit und allgemeinem Wohlbefinden und Zivilisationskrankheiten finden immer mehr Beachtung. Im Internet findest Du viele Hinweise, Schaubilder und Beispiele, wie ein einzelner Zahn ein weit entferntes Organ beeinflussen kann. Es gibt erstaunliche Erfahrungsberichte, wie körperliche Beschwerden nach Entfernung von toten Zähnen und Eiterherden einfach verschwanden.

Während meines Studiums und zu Beginn meiner Zahnarzttätigkeiten belächelten noch viele Kollegen und Ärzte diese Ansichten. Sie hielten auch meistens das Quecksilber in den Amalgamfüllungen für unbedenklich.

Viele Menschen haben seit Jahrzehnten die gleichen, noch intakten Amalgamfüllungen.

Wenn sie dadurch keine körperlichen Beschwerden bemerken, möchten sie sich auch nicht davon trennen. Es fragt sich nur, was diese Materialien langfristig in Körper und Gehirn bewirken.

Ein wichtiger Grund, weshalb Amalgamfüllungen auch bei schlechter Mundhygiene ewig halten: Die Bakterien haben ihre eigenen Abstandsregeln zu diesen, für sie gefährlichen Quecksilberlegierungen.

Im Jahr 2007 besagte eine Stellungnahme des Robert-Koch-Institutes sinngemäß, dass die Schädlichkeit von Amalgam nicht erwiesen ist. Seltsamerweise war zu diesem Zeitpunkt kein Umweltmediziner mehr in der Kommission.

Frage:

Was für eine Lawine wäre bei einer anderen Aussage auf das Gesundheitssystem, die Krankenkassen, Zahnärzte und Gerichte zugekommen?

Damals gab es keine vereinbarten Haftungsausschlüsse wie sie heute bei gewissen Impfstoffen gewährt werden.

 

Wann und wie sollte auch im Mund nach Krankheitsursachen geforscht werden?

Wenn sich jemand ständig müde, unkonzentriert und abgeschlagen fühlt, sollte er auch an eine Belastung durch Schwermetalle, versteckte Entzündungsherde an Zahnwurzeln, Kieferknochen und Zahnfleischtaschen denken. Dazu kann ein Zahnarzt eine Untersuchung mit Röntgenbildern zur „Fokussuche“ machen. Idealerweise werden die Befunde mit zusätzlichen Testmethoden und Bestimmung von Schwermetallbelastungen ergänzt.

Grundsätzlich fungiert Dein Zahnfleisch auch als Entgiftungsorgan und gibt Aufschluss über den Zustand Deines Immunsystems.

Kurze Anmerkung zu diversen Testgeräten und Kinesiologie- oder Muskeltests, wie sie auch viele Heilpraktiker für Herdsuche und Materialaustestungen nutzen: Es gibt keine absolut sicheren Test- und Untersuchungsergebnisse. Sie sind immer ein wertvoller Hinweis, aber trotzdem nur Momentaufnahmen. Folglich können sie bei Wiederholung unterschiedlich ausfallen. Aufgrund der natürlichen biologischen Gegebenheiten befindet sich alles in ständigem Fluss und permanenter Veränderung. Dabei spielen auch Erwartungshaltungen eine große Rolle. Dies wurde schon mehrfach durch die Quantenphysik belegt.

Patienten mit besorgniserregenden Diagnosen ermuntere ich immer, sich eine 2. Meinung einzuholen und nicht gleich alles als absolut „in Stein gemeißelt“ anzusehen. Zum Glück wird dieses Prinzip immer mehr in der heutigen Schulmedizin befolgt. Zu Corona-Zeiten ist dies wichtiger denn je.

 

Welche Behandlungen sind die besten?

Dazu mein Lieblingsspruch: „Die beste Behandlung ist die, die man nicht braucht“. Das gleiche Prinzip gilt für Versicherungen, Kredite, Krankschreibungen bis hin zu Tabletten und Zahnprothesen.

Folglich sollte auch immer die Erhaltung Deiner Zähne, Deines Zahnhalteapparates (Zahnfleisch und Knochen) und die reibungs- oder besser „knack-freie“ Funktion Deiner beiden Kiefergelenke auf Deiner Prioritätenliste sein.

 

Was hat Obst und Gemüse mit Deiner Mundgesundheit zu tun?

Wie schon gesagt: Dein Zahnfleisch ist ein Ausdruck Deines Immunsystems.

Bei entzündungsfreiem, festem Zahnfleisch stelle ich meistens die Frage: „Essen Sie viel frisches Obst und Gemüse“? In 90% der Fälle wird dies bejaht.

Mir ist klar, dass eine frische und vitalstoffreiche Kost im Berufsleben oft sehr schwierig einzuhalten ist. Aber auch da gibt es leicht anwendbare „Nährwert-Booster“.

Tipp:

Enzymreiche Obst- und Gemüsekonzentrate aus natürlichen Quellen, ergänzt mit Kräutern und Mineralstoffen können Deine Ernährung entscheidend aufwerten. Auch wenn die einzelnen angegebenen Inhaltsstoffe sehr gering erscheinen, entstehen in der natürlichen Kombination aller Vitamine, Enzyme und Mineralien starke Synergieeffekte und eine hohe Bioverfügbarkeit.

Du kannst zwischen Flüssigkeiten oder leichter transportierbaren Kapseln wählen.

 

Wie kannst Du Dir leicht eine hochwertige Zahnversorgungen leisten?

Durch meine vielen Reisen und Tätigkeiten im Ausland habe ich immer wieder festgestellt: Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass Zahnbehandlungen von Krankenkassen übernommen werden. In Deutschland habe ich noch zu Beginn meiner Zahnarzttätigkeiten Vollkasko-Zahnersatzbehandlungen erlebt, von denen Zahnärzte und Patienten heute nur noch träumen können.

Bei vielen Zahnbehandlungen decken die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen, auch bei Füllungen, nur eine Minimal- oder Basisversorgung ab. Aus diesem Grund rate ich Patienten schon in jungen Jahren zum Abschluss einer Zahnzusatzversicherung. Sie sollte auch eine regelmäßige professionelle Zahnreinigungen und Zuzahlungen für hochwertige Composite- oder Kunststoff Füllungen erstatten. Sind dann doch eines Tages Zahnersatz wie Kronen, Brücken und Prothesen nötig, können sich diese Patienten meist gute und ästhetisch ansprechende Lösungen leisten.

 

Weshalb ist Ästhetik der Zähne und Lächeln sehr wichtig?

Frage:

Was empfindest Du, wenn Du auf Menschen im Privat- und Berufsleben triffst, die offensichtlich kaputte oder fehlende Zähne und vielleicht noch einen unangenehmen Mundgeruch haben?

Bei vielen Bewerbungsgesprächen wird das ein Absage-Kriterium sein, auch wenn es nicht mitgeteilt wird. Gerade im Beruf ist ein strahlendes, sympathisches Lächeln wie ein Eisbrecher.

In menschlichen Interaktionen wirkt ein freundliches Lächeln Wunder, wenn es als natürliches Zeichen der Sympathie, Wertschätzung und Anerkennung rüberkommt.

Bei Videokonferenzen im Home-Office sind ein freundlicher Gesichtsausdruck und Lächeln enorm wichtig. Oft sitzen Gesprächspartner in einer Videokonferenz mit einem gelangweilten Gesichtsausdruck, zusammengepressten Lippen oder herabhängenden Mundwinkeln da.

Auch am Telefon kannst Du wahrnehmen, ob jemand mit einem Lächeln oder einem mürrischen Gesichtsausdruck kommuniziert.

Tipp:

Lachen stärkt das Immunsystem. Also ist es für Deine eigene Gesundheit und

Dein Umfeld immer gut, viel zu lachen und Dinge mit Humor zu nehmen.

Als Zahnärztin ist es für mich besonders erfüllend, wenn Patienten zu mir sagen: „Jetzt kann ich endlich wieder ohne Hemmungen lachen“. Immer wieder erlebe ich, wie dankbar Patienten sind, wenn besonders an den Frontzähnen unansehnliche Füllungen oder Kronen erneuert wurden. Dann brauchen sie keine Masken mehr, um ihre Zähne zu verstecken.

 

Wie können Deine persönlichen Hygienemaßnahmen und Dein persönlicher Infektionsschutz aussehen?

In jedem Fall schützt ein Mund-Nasen-Schutz vor „feuchter Aussprache“, die manchmal sehr unangenehm und zu Zeiten mit erhöhten Infektionsrisiken sehr folgenreich sein kann.

Wenn ich jedoch manchmal sehe, welche verschmutzten oder feuchten Masken Patienten zur Behandlung abgenommen haben, frage ich mich insgeheim, wie ihre Träger damit gesund bleiben können.

Meiner Ansicht nach wird jedoch bei all den Hygienebestimmungen ein Aspekt vernachlässigt: Erreger können in einer gesunden Mundhöhle mit einem alkalischen oder basischen Milieu in Zaum gehalten werden. Eine gesunde, vitalstoffreiche Ernährung und Getränke mit möglichst wenig Zucker sind dabei sehr hilfreich.

Grundsätzlich sind regelmäßiges Mundspülen, Gurgeln, Zähneputzen und Reinigen der Zunge wichtige Vorsorgemaßnahmen.

Zahnzwischenraumbürstchen oder eine Munddusche sind gute, zusätzliche Hilfsmittel. Denn sie entschärfen die Bakteriennester zwischen Zähnen und Zahnfleisch.

Zahnseide hingegen reinigt nur die Kontaktflächen zwischen zwei Zähnen.

Tipp:

Falls nötig, kannst Du auch in Deine Zahnseide einen Knoten machen und damit widerspenstige Essensreste aus den Zahnzwischenräumen fischen.

Da sich die meisten Bakterien auf der Zunge tummeln, ist es ratsam, Deine Zunge regelmäßig gründlich zu reinigen. Dazu gibt es spezielle Zungenschaber oder -Bürsten. Du kannst auch einfach einen umgekehrten Teelöffel dafür nutzen.

Tipp:

Wenn Dein Zungenbelag durch Schaben nicht weggeht, kann das ein Zeichen von Überlastung Deiner Verdauung und Fehlbesiedelung in Deinem Darm sein. Dann werden Giftstoffe über Zunge und Zahnfleisch ausgeschieden.

Hole Dir in diesem Fall professionelle Hilfe für die Wiederherstellung eines gut funktionierenden Verdauungsapparates. Danach wird Deine Zunge wesentlich sauberer sein.

Am Arbeitsplatz kann man oft nur eingeschränkt Mundhygiene betreiben. Meist ist kein Wasch- oder Spuckbecken vorhanden, das nach jeder Benutzung desinfiziert wird.

Da sind einfach Kreativität und entsprechende Utensilien gefragt, um sich selbst und andere nicht zu gefährden.

Auf alle Fälle solltest Du immer eine Möglichkeit finden, Zahnzwischenraum- oder Interdentalbürstchen zur Beseitigung von Essensresten und Reinigung der Bakteriennester zwischen den Zähnen zu nutzen. Außerdem kannst Du leicht mittels einer Sprayflasche Mund und Rachen mit einer dafür geeigneten, desinfizierenden Lösung befeuchten.

Tipps:

  • Viele Zahnärzte lassen Patienten eine Mischung aus einem Teil 3%igem Wasserstoffperoxid und einem Teil Wasser eine Minute im Mund halten und auch damit gurgeln.
  • Natürlich kannst Du auch Mundspüllösungen auf Chlorhexidinbasis nehmen. Viele eignen sich jedoch nicht zum Dauergebrauch.
  • Du kannst auch einfach Deinen Mund mit einer Mischung von einem halben Teelöffel voll Natron in einem halben Glas Wasser spülen und auch damit gurgeln. Das ist besonders wirksam zur Herstellung eines alkalischen Mundmilieus.
  • In Indien hatte ich Spülen und Gurgeln mit warmem Wasser mit Salz, Kurkuma (Gelbwurz) oder schwarzem Pfeffer bei Zahnfleisch- und Halsentzündungen kennen und schätzen gelernt.
  • Es gibt auch sehr effektive Mischungen von ätherischen Ölen mit desinfizierender Wirkung. Diese kannst Du mit etwas Wasser oder Öl vermischen, im Mund halten und auch damit gurgeln.
  • Viele Apotheken haben eigens hergestellte Rezepturen und Mittel, die Du Dir in die Mundhöhle sprühen kannst.
  • Und natürlich sollten wir die guten, altbewährten Hausmittel wie Salbei- oder Thymiantee und heiße Zitrone nicht vergessen.

 

Öl für Dein „Gesundheitsgetriebe.

Wie ich schon zu Beginn sagte, ist Befeuchten oder Spülen mit einem naturreinen Bio-Pflanzenöl ein Mittel zur Entgiftung und Infektabwehr. Dies wird noch verstärkt, wenn Du ein natürliches, desinfizierendes Aromaöl hinzufügst.

Tipp:

Bei Erkältungen und Halsschmerzen kannst Du Dir leicht eine Alternative zu Hustenbonbons und Halspastillen schaffen, die bei intensivem Gebrauch oft die Zunge reizen.

Hol Dir dafür aus der Apotheke ein kleines Fläschchen mit Tropfverschluss. Das ist in diesem Fall hygienischer als der Verschluss mit einer Pipette.

Stelle Dir eine Mischung aus Pflanzenöl und einem reizlindernden. desinfizierenden Aromaöl her. Teste erst mit 2 Tropfen Aromaöl auf ein Teelöffel Öl und adjustiere nach Bedarf.

Gib von dieser Mischung regelmäßig einen Tropfen auf Deine Zunge und genieße den wohltuenden Effekt in Deinem gesamten Mund- und Rachenraum.

Tipp:

Du kannst auch mit reinem Öl oder dieser Ölmischung Dein Naseninneres benetzen. Ayurveda empfiehlt sowieso, regelmäßig 1 bis 2 Tropfen Öl in jedes Nasenloch zu träufeln. Dieses „Mini-Nasya“ hat einen sehr positiven Effekt auf Gesundheit und Konzentrationsfähigkeit. Im Ayurveda ist dafür Sesamöl das Mittel der Wahl.

 

Eine wichtige Routine, wenn Du unterwegs warst und nach Hause kommst:

Wende, nach dem Händewaschen, immer die für Dich passende Spül- und Gurgelmethode an, wenn Du unterwegs warst. Damit stärkst Du Deine Infektabwehr. Zusätzlich wirkst Du negativen Effekten auf Dein Mund-Ökosystem entgegen, wenn Du längere Zeit einen Mund-Nasen-Schutz getragen hast.

 

Welche Zahnpasta ist die richtige für Dich?

Ganz einfach: Nimm eine Zahnpasta, die Dir angenehm ist und lass sie etwas einwirken.

Wenn Du Dein Interdentalbürstchen während dieser Einwirkzeit nutzt, gelangt die Zahnpasta auch zu den Bakteriennestern zwischen den Zähnen.

Du kannst Dir sicher vorstellen, dass ich Zahncremes favorisiere, die Bio-Kräuter und ätherische Öle enthalten. Da sie meist sehr sparsam in der Anwendung sind, wird der wesentlich höhere Kaufpreis schnell wettgemacht.

Tipp:

Falls Du einen zusätzlichen Reinigungs- oder „Weiß-Effekt“ wünschst, kannst Du einen Rat von amerikanischen Dental-Hygienikerinnen anwenden:

Gib in Deine saubere Handfläche etwas Natron und dreiprozentiges Wasserstoffperoxid (H2O2 3%). Vermische beides mit Deiner Zahnbürste zu einem Brei.

Putze damit gründlich Deine Zähne.

Rühre diesen Brei stets frisch an, da er dann die beste Wirkung entfaltet.

Alternativ kannst Du auch Natron mit einem Bio-Pflanzenöl vermischen.

Dafür hat sich Schwarzkümmelöl sehr bewährt. Wegen seiner vielfältigen, gesundheitsfördernden Wirkungen gilt das Öl aus den Samen der Schwarzkümmelpflanze im Orient seit Jahrhunderten als All-Heilmittel. Inzwischen gibt es sehr effektive Zahnpflegeprodukte auf der Basis von Schwarzkümmelöl.

Den Effekt der Mischungen von Natron mit H2O2 oder Öl kannst Du steigern, wenn Du sie nach der Einwirkzeit noch mit etwas Wasser und im ganzen Mundraum bewegst.

Tipp:

Wie Du Bakteriennester mit Munddusche und Interdentalbürstchen noch besser in Schach halten kannst:

  • Tunke Dein Zahnzwischenraumbürstchen während der Verwendung immer wieder in ein wenig Mundspüllösung oder H2O2. Fülle dazu ein kleines Schnapsgläschen mit 1 – 2 Esslöffel der entsprechenden Flüssigkeit. Füge. danach zu dem Rest im Glas etwas Wasser hinzu und spüle und gurgle damit.
  • Gib in das Wasser für die Munddusche, je nach Tankgröße, 1 bis 2 Esslöffel H2O2 3% oder eine farblose Mundspüllösung.

 

Wie weiße Flecken auf den Zähnen zu einem brisanten Thema führen können.

Disclaimer:

Betrachte die folgenden Ausführungen als Denkanstoß. Recherchiere selbst, bilde Dir Deine eigene Meinung und frage zu Risiken und Nebenwirkungen Deinen Arzt oder Apotheker.

Weiße, entkalkte Stellen auf den Zähnen sind oft eine Folge intensiver Gabe von Fluoridtabletten in der Kindheit. Inzwischen sind viele Kinderärzte gegen diese Fluoridgaben.

Eine Heilpraktikerin gab mir einen entscheidenden Hinweis:

Sie hatte bei ihren Nichten und Neffen weiße Flecken auf den Zähnen festgestellt und verordnete ihnen eine 3 mg Bortablette täglich.

Tatsächlich sind nach ein paar Monaten die weißen Flecken verschwunden.

Daraufhin beschäftigte ich mich etwas mehr mit dem Thema Bor für die Zahngesundheit.

Der Gebrauch verschiedener Formen von Bor in der Medizin und für Augenspülungen war schon bei Hippokrates (460 v. Christus) bekannt. Die gesamte Bedeutung von Bor für Mensch und Tier ist noch wenig erforscht.

 

Ein kleines Element mit großer Wirkung.

Bor ist das das kleinste, nicht gasförmige Element. Damit hat es eine starke Durchdringungstiefe und weitreichende Wirkungen.

Bor spielt eine zentrale Rolle für den Fluss der elektrischen Impulse in einem lebendigen Organismus.

Bor wurde für die Konservierung von Lebensmitteln zum Teil in übermäßiger Konzentration genutzt. Dies führte zu Vergiftungserscheinungen und in Europa zu einem Verbot von Bor für medizinische Anwendungen. Folglich fanden in Europa keine weiteren Bor-Forschungsprojekte mehr statt.

Amerikanische Forscher fanden heraus, dass Bor bei Menschen und Tieren eine wichtige Rolle für den Stoffwechsel von Calcium, Phosphor und Magnesium spielt.

Es fördert Aufbau und Funktion von Knochen, Gelenken und Nervenzellen.

Bor unterstützt die Wirkungen von Vitaminen wie C, B2, B6 und D 3 und wahrscheinlich vielen anderen.

Bormangel mindert die Wirksamkeit von Vitaminen und Enzymen und schwächt das Immunsystem,

Neben Selen, Magnesium und Jod zählt Bor zu den vier wichtigsten Mineralien für den genetischen Code und Eiweißaufbau.

Diese Beispiele zeigen nur einen kleinen Teil der vielfältigen Wirkungsweisen des noch kaum erforschten Elementes.

 

Wieviel Bor brauchen wir?

Forscher gehen davon aus, dass wir mit unserer denaturierten Nahrung nur 2-3 mg Bor täglich zu uns nehmen. Sie nehmen aber an, dass wir die drei- bis vier-fache Menge, also 8-9 mg pro Tag, für optimale körperliche und geistige Funktionen benötigen.

Aufgrund dieser Informationen besorgte ich mir Bortabletten aus der Apotheke und beobachtete an mir selbst positive Effekte.

Danach fing ich an, einigen Patienten mit weißen Flecken auf den Zähnen, weicher Zahnsubstanz, Zahnfleischentzündungen und Knochenabbau zu empfehlen, sich in ihrer Apotheke Bortabletten zu besorgen.

Schon 3 mg Boron oder Bor pro Tag konnten einige der oben genannten Symptome lindern. Oft entstanden auch andere Nebeneffekte wie weniger Arthrose- oder Arthritis-Schmerzen, Verschwinden von chronischem Reizhusten, gesteigerte Vitalität und Konzentrationsfähigkeit.

Tipp:

Es wird sich wahrscheinlich auch für Dich lohnen, dass Du Dich etwas mit dem Thema Bor beschäftigst. Lass Dich von Deinem Arzt oder Apotheker beraten.

Recherchiere einfach, welche Lebensmittel, Kräuter und Teesorten viel Bor enthalten und beobachte, wie sie Dir bekommen.

 

Welche Gelenke benutzt Du besonders häufig?

Du kannst Dir sicher vorstellen, dass ich damit Deine beiden Kiefergelenke meine.

Überlege: Für welche und wie viele Funktionen bewegst Du Deinen Mund?

Bei jeder Bewegung ist auch Dein Kiefergelenk im Doppelpack beteiligt.

Wenn Du Glück hast, ist für Dich ein reibungs- und schmerzloses Funktionieren selbstverständlich.

Teste: Hörst Du Knacken auf der einen oder beiden Seiten, vor den Ohren, wenn Du den Mund weit öffnest und danach auch beim Schließen?

Für mich ist es immer wieder ein Wunder, dass Kiefergelenke permanenten Stress, unnatürliche Bewegungen und Fehlstellungen lange Jahre geduldig und ohne Schmerzreaktionen tolerieren. Aber wehe, wenn das Fass überläuft.

 

Beißt Du Dich auch durchs Leben?

Sicher kennst Du den Ausdruck: „Ich beiß mich da durch“. Also spannt sich die ganze Kaumuskultur in Stresssituationen an. Oder Du presst sie auch nachts ganz kräftig zusammen und knirschst sogar mit den Zähnen. Hier besteht akuter Handlungsbedarf. Denn eine dauerhafte Fehlbelastung und damit Schädigung von Kiefergelenk und Zahnhalteapparat müssen unbedingt korrigiert werden.

Dein Zahnarzt kann Dir in den meisten Fällen mit Schienentherapie und Verordnung von manueller Therapie helfen. Wichtig ist auch die Sicherstellung, dass Deine Kiefergelenke beidseitig durch intakte Zahnreihen abgestützt sind und bei Bedarf entsprechende Behandlungsschritte in die Wege geleitet werden.

Ich habe häufig beobachtet, dass Patienten durch Maßnahmen wie Knirscherschiene, manuelle Therapie und entsprechende Übungen ihre Kopfschmerzen, Probleme mit ihrer Halswirbelsäule und oft auch Schlafstörungen in den Griff bekamen.

Oft haben Patienten auch das Bedürfnis, ihre Schiene tagsüber zu tragen, gerade wenn sie sehr konzentriert am Computer arbeiten müssen. Zu diesem Zweck können diese zierlicher gestaltet werden, damit sie auch tagsüber getragen werden können.

 

Wie wäre es mit weniger Falten um den Mund, vielleicht auch weniger Schnarchen und nächtlichen Atemaussetzern?

Anstatt des üblichen Mottos „Speck oder Falten“ gilt hier „Muskeln gegen Falten“.

Es gibt effektive, gesichtsformende Hilfsmittel, die wie Trainingsgeräte für Mund- und Rachenmuskulatur wirken. Die Stärkung dieser Muskelgruppen trägt zu besserem Kauverhalten und zur Entlastung der Kiefergelenke bei.

Bei manchen Patienten werden dadurch auch weniger Schnarchen und Unterbrechungen der regelmäßigen Atmung nachts, bekannt als Schlafapnoe, beobachtet.

Als sichtbarer Nebeneffekt dieses Muskeltrainings kann der Bereich um den Mund wesentlich straffer werden.

 

Wie fühlst Du Dich, wenn Du Dich im Spiegel anlächelst?

Das ist eine sehr persönliche und elementare Frage.

Wenn Du Dich selbst im Spiegel liebevoll und freudig anlächeln kannst, besitzt Du die besten Voraussetzungen für ein glückliches und erfülltes Leben. Dann macht es nichts, wenn vielleicht ein paar Zähne schief stehen oder Deine Lippen nicht prall wie Schlauchboote sind.

Grundsätzlich sind das eigene Selbstwertgefühl, Urvertrauen und Selbstliebe eine wichtige Basis für ein glückliches Leben und ein gut funktionierendes Immunsystem. Wenn Du diese positiven Gefühle im Privat- und Berufsleben ausstrahlst, wird Du ganz automatisch gerne lächeln und lachen und Dich gesund und fit fühlen.

 

Der „Klick-Faktor“.

Wenn Du jedoch bemerkst, dass Dich innere Ängste und mangelndes Urvertrauen in Privatleben und Beruf blockieren, solltest Du Dir Hilfe holen. Meistens ist man blind für sich selbst.

Ein guter Coach oder Mentor kann einfache und wirkungsvolle Methoden für mehr Lebensglück und Erfolg vermitteln, die Du selbständig anwenden kannst. Oft reicht ein Satz, der genau ins Schwarze trifft. Es macht dann „Klick“ in Dir und Du kannst Dinge verändern. Dabei gilt wie immer: Disziplin und Durchhaltevermögen sind die Schlüssel zu Veränderung und Erfolg.

Gerade in dieser Zeit der Unsicherheit und des allgemeinen Umbruchs ist es wichtig, dass Du in Dir selbst gefestigt und damit glücklich und gesund bist.

 

Das wünsche ich Dir von ganzem Herzen.

Deine Ingrid Noske

www.smart-dentist.info

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