Schlechte Stimmung im Team
Ja, die liebe Gesundheit, oder wie die Personaler sagen: einfach Kennzahlen von Krankheitstagen. Sobald deine Firma 10,20,30 Mitarbeiter hat, hast du einen Querschnitt der Gesellschaft in deinem Betrieb. Wie sie alle eben so sind. Natürlich gibt es hier erhebliche Unterschiede, allein schon bei der Grundeinstellung zur Arbeit.
Manche kommen mit ein bisschen Schnupfen schon mit dem gelben Zettel, andere musst Du nach Hause jagen, wenn Sie mit Fieber kommen. Wieder andere sind immer „froh“, wenn der nächste Migräneanfall kommt.
Eine Bänderzerrung legt den einen wochenlang lahm, den anderen eben nur ein paar Tage und dann kommt er wieder. Und die Skifahrer oder Fußballer, die mit komplizierten Verletzungen für Wochen ausfallen machen es sich einfach, die Lohnfortzahlung kommt ja von der Krankenkasse.
Und die restlichen Fixkosten ?
Logisch kommt es auch darauf an, ob ich im Büro sitze oder auf der Baustelle bin. Im Produktionsbetrieb lassen sich wenigstens Engpässe noch durch Prioritäten und Umverteilen kompensieren, dennoch kann es zu Lieferverzug kommen und das kostet wiederum Geld.
Hast du Monteure im Außendienst, die alleine zum Kunden fahren und dort Anlagen warten, reparieren, dann nützt dir alle digitale Vernetzung nichts. Der Kunde bekommt heute eben keinen Monteur, oder später, oder erst nächste Woche. Eine Elektrische Reparatur kann eben auch nicht einfach ein Mechaniker machen. Das Drama für den Einsatzplaner beginnt. Von den Herausforderungen vom Kunde ganz zu schweigen.
Wenn dann immer, die gleichen Kollegen, für den einen oder anderen Mitarbeiter einspringen müssen, wegen mehr oder minder schlimmen Krankheiten, dann nervt das alle Beteiligten und die Stimmung ist nicht nur an dem Tag im Keller.
Wenn das Muster mal erkannt ist, dann wird es besonders schwierig. ( „Der faule Apfel im Korb“)
Jeder kennt seine Pappenheimer. Und wenn dann, die immer Gesunden anfangen zu meutern, dann gehen dir ganz schnell die Argumente aus.
Dennoch, jeder Tag Krankheit kostet Dich Unsummen.
Und die schlechte Stimmung hat schnell eine Dynamik. Andere machen Überstunden, eine Sonderschicht, … .
Fazit – Nicht locker lassen und das Thema immer wieder von vorne anfangen. Auf jeden Fall das persönliche Gespräch suchen, herausfinden wo das Problem liegt. Manchmal sind es banale Dinge, die sich extrem auswirken. Und wir alle wissen, dass 50% der Probleme im Betrieb aus dem privaten Umfeld kommen.
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